Bachblüten

Die Bachblütentherapie zielt darauf ab, auf die tiefsten Ebenen des menschlichen Wesens einzuwirken, wo unsere Emotionen, Gedanken und inneren Empfindungen ihren Ursprung haben. Sie bietet eine sanfte Methode, um individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen und so die Vielfalt und Einzigartigkeit des menschlichen Erlebens zu unterstützen. Diese Therapieform respektiert und berücksichtigt die Besonderheiten jedes Menschen, indem sie persönliche Herausforderungen wie Ängste, Unsicherheiten oder emotionale Belastungen anspricht und Raum für Heilung und Entwicklung schafft.

Obwohl die wissenschaftlichen Grundlagen und Mechanismen der Bachblütentherapie bislang nicht vollständig geklärt sind, wird ihr oft eine bemerkenswerte Kraft zugeschrieben. 

Auch wenn es Stimmen gibt, die skeptisch sind, liegt ein wesentlicher Wert dieser Methode in der bewussten Auseinand-ersetzung mit unserem inneren Erleben. Indem wir uns auf unsere Ängste, Nöte und verborgenen Gefühle einlassen, eröffnen wir uns die Möglichkeit, uns selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Diese Selbstreflexion kann uns dabei helfen, alte Muster zu durchbrechen, neue Perspektiven zu gewinnen und inneren Frieden zu finden.

Die Geschichte der Bachblüten – Heilung aus der Seele der Pflanzen

Die Bachblütentherapie wurde in den 1930er Jahren von dem britischen Arzt Dr. Edward Bach (1886–1936)entwickelt. Seine Vision: Krankheiten entstehen aus einem Ungleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele – und wahre Heilung beginnt dort, wo das emotionale Gleichgewicht wiederhergestellt wird.


Wer war Dr. Edward Bach?

Edward Bach war nicht nur Arzt, sondern auch Bakteriologe, Immunologe und Homöopath. Er arbeitete zunächst mit Impfstoffen und in der Schulmedizin, doch bald wandte er sich einer sanfteren, ganzheitlichen Heilweise zu, die den Menschen als Einheit betrachtete – nicht nur als Körper.


Die Entdeckung der Blüten

Zwischen 1928 und 1936 entdeckte Dr. Bach insgesamt 38 Blütenessenzen – jede davon steht für einen bestimmten seelischen Zustand: Angst, Unsicherheit, Ungeduld, Überforderung, Mutlosigkeit usw.


Herstellungsmethoden

Dr. Bach entwickelte zwei Methoden, um die feinstofflichen Informationen der Blüten zu gewinnen:

• Sonnenmethode: Die Blüten werden in Quellwasser gelegt und in der Sonne bestrahlt

• Kochmethode: Für holzige Pflanzenteile, bei denen Sonnenlicht nicht ausreicht

Das gewonnene Blütenwasser wird mit Alkohol (meist Brandy) haltbar gemacht – die sogenannte „Mother Tincture“.


Die Philosophie

Für Dr. Bach war Krankheit ein Signal innerer Disharmonie. Er glaubte, dass bestimmte seelische Muster den Boden für körperliche Beschwerden bereiten.

Die Blüten helfen, diese Muster ins Bewusstsein zu bringen und sanft zu transformieren – nicht durch Unterdrückung, sondern durch Ausgleich.